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TobiasMoretti

Tobias Moretti studierte Musik an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, dann Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule München und war Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele.
Jüngere Kinoproduktionen waren „Das finstere Tal“ (Regie: A. Prochaska), „Das ewige Leben“ (W. Murnberger), „Gipsy Queen“ (H. Tabak), „A hidden life“ (T. Mallick), und zuletzt „Deutschstunde“ (C. Schwochow), „Louis van Beethoven“ (N. Stein) und „Das Haus“ (R. Ostermann). Im TV war er zuletzt in „Bad Banks 1/2“ (C. Schwochow / C. Zübling), „Im Abgrund“ (S. Bühling) „Im Netz der Camorra“ (A. Prochaska), „The Net – Prometheus“ (A. Prochaska / D. Prochaska), „Euer Ehren“ (D. Nawrath) und „Der Gejagte“ (R. Ostermann) zu sehen.
Daneben spielte Moretti weiter Theater: Botho Strauß’ „Pancomedia“ (Uraufführung Bochum 2001, Regie: M. Hartmann), die Titelrolle in „König Ottokar“ (Salzburger Festspiele u. Burgtheater, M. Kusej) und „Faust“ (Burgtheater, M. Hartmann), „Hofreiter“ in Schnitzlers „Das weite Land“ (Bayer. Staatsschauspiel, M. Kusej), Bassa Selim in Mozarts „Entführung“ (Festival Aixen- Provence, M. Kusej), Desiré/Romeo in L. Percevals „Rosa oder die barmherzige Erde“ (Burgtheater), „Grenzjäger“ im „Weibsteufel“ (Bayer. Staatstheater u. Burgtheater, M. Kusej) und Garçin in Sartres „Geschlossene Gesellschaft“ (M. Kusej). Am Theater a.d. Wien sang er „Macheath“ in der „Dreigroschenoper“ (J. Kalitzke / K. Warner). 2017-2020 war er bei den Salzburger Festspielen der „Jedermann“. Zudem inszenierte er 2009 am Theater an der Wien Haydns „Il mondo della luna“ (Dirigent: N. Harnoncourt). Mit N. Harnoncourt gab es zuvor bereits zwei Mozart-Produktionen, 2005 Mozarts „Zaide“ im Salzburger Festspielhaus und 2006 am Opernhaus Zürich „La finta giardiniera“.
Unter seinen Auszeichnungen finden sich der Grimme-Preis, mehrfach die Romy, der Gertrud-Eysoldt-Ring der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, der Bayerische Filmpreis, der Deutsche Filmpreis, der Österreichische Filmpreis, der Große Schauspielpreis der Diagonale und der Europäische Kulturpreis.

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