„Neupositionierung ist zweifelsohne gelungen“
Bei den Tiroler Volksschauspielen zieht man in der letzten Festivalwoche bereits eine erste ‚glücklich machende‘ Zwischenbilanz, die künstlerisch kaum einen Wunsch offenlasse. Bei den Ressourcen gelte es nun allerdings nachzujustieren, so deren künstlerischer Leiter Gregor Bloéb.
Rund 15.000 „Todsünden“-Besucher:innen in zwei Jahren und mit „Fern von Europa“ und Kleists „Zerbrochnem Krug“ neuerlich zwei ausverkaufte Neuproduktionen – die erste Zwischenbilanz der Tiroler Volksschauspiele 2024 „macht uns wirklich unfassbar glücklich und bestätigt uns in unserem kompromisslosen Qualitätskurs“, so Gregor Bloéb, seit dem Vorjahr künstlerischer Leiter des sommerlichen Theaterfestivals. Besonders freue ihn natürlich die TV-Aufzeichnung der „7 Todsünden“, die nun im Rahmen des ORF Kultursommers am So 1. September um 11 Uhr auf ORF III ausgestrahlt wird.
Allerdings sei man von den verfügbaren Ressourcen her längst über alle Grenzen gegangen. „Das gesamte Team ist am Anschlag. Die Neupositionierung ist zweifelsohne gelungen, allerdings müssen wir nun im Verbund mit unseren Geldgebern und Partnern nachschärfen – und das betrifft natürlich auch unser verfügbares Budget.“, kündigt Bloéb an.
Die signalisieren bereits Gesprächsbereitschaft, wie etwa Peter Paul Mölk, Obmann von Innsbruck Tourismus. “Bereits 2023 wurde der ‚neue‘ Weg spürbar, welcher nun 2024 seine Fortsetzung findet. Von der Auswahl des Stückes ‚Der zerbrochne Krug‘, dem Aufführungsort im Herzen von Telfs, der mutigen Guerilla-Inszenierung und nicht zuletzt einer Wunschbesetzung mit atemberaubender Darbietung bis hin zum begeisterten Publikum, das ist große Qualität, die es zu erhalten gilt – eine neue Ära.“